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AutorenbildTina Hawel

Authentisch. Natürlich. Echt.

ODER: Besser ein Diamant mit einem Fehler als ein Kiesel ohne. Konfuzius



 

Ein großer Kick-off-Workshop mit Führungskräften aus der Pflege, viele Strategie- und Führungs-Workshops mit Führungsteams aus unterschiedlichsten Bereichen und Organisationen, das eine oder andere Coaching- bzw. Impuls-Gespräch UND meine ersten Fernseh-Moderationen…


Mein Programm in den letzten Wochen war wahrlich bunt. Vor allem aber war es inspirierend und lehrreich. Und es hat mich neuerlich daran erinnert, worauf es wirklich ankommt.


Besonders meine ersten Schritte als TV-Moderatorin haben mich aus meiner Komfortzone gelockt. Warum? Weil es so anders ist, als auf einer Bühne vor mehreren hunderten Menschen zu stehen. Weil man anders spricht. Auf andere Dinge achtet. Weil man keine Resonanz aus dem Publikum bekommt. Und, weil es (anders als man es vom Fernsehen vielleicht vermuten möchte) auch hier NICHT um die perfekte Moderation geht.


Nein! Vielmehr geht es darum … SURPRISE… authentisch, natürlich und echt zu sein. Klingt einfach und ist es vermutlich letztendlich auch.


Während ich so darüber nachdenke und meine Gedanken niederschreibe, muss ich schmunzeln. Denn genau darüber spreche ich oft mit Führungskräften. Und jetzt ertappe ich mich selbst dabei, in alte Muster zu verfallen.


Ich ermutige Führungskräfte, sich nicht über die Erwartungen anderer zu definieren. Ich unterstütze sie dabei, ihren Anspruch auf Perfektion abzulegen und ihre dahinterliegenden Bedürfnisse zu erkennen und ich begleite sie, ihre inneren Hürden zu überwinden und sich zu erlauben, trotz ihrer Funktion authentisch, natürlich und echt zu sein.


Manchmal kommt dann die Frage – kann ich das als Führungskraft? JA, kannst du! Du musst es nur wollen und du musst es nur tun.


Meine Erfahrung zeigt, dass überall dort, wo wir uns souverän und sicher fühlen, es uns nicht allzu schwerfällt, authentisch und echt zu sein. Wenn wir jedoch noch nicht in unserer Rolle angekommen sind, unsicher sind, ob wir unsere Sache gut genug machen und uns den Kopf darüber zerbrechen, ob wir den Erwartungen der anderen gerecht werden, stehen wir uns selbst im Weg.


Seien wir also mutig! Verabschieden wir uns von unserem Perfektionismus-Anspruch und erlauben wir uns, einzigartig zu sein.


Oder wie Konfuzius sagen würde: „Besser ein Diamant mit einem Fehler als ein Kiesel ohne.“


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